Yardi Kube: A single connected platform for flexible workspace management
Yardi Kube
Melbourne ist ein Magnet für kreative Freelancer aus ganz Australien. Während man sie anderen Städten sucht, hier finden sie sich schnell. Ganz einfach, weil sie aus dem ganzen Land hier her ziehen. Die wachsende Freelancer-Kultur brachte mittlerweile einige Coworking Spaces von Welt-Format hervor, mit einem weiten Angebot an verschiedenen Stilen und Preisen. Während zahlreiche Cafés die Arbeit am Laptop mit kostenlosem WiFi vereinfachen, können sie jedoch nicht die Interaktionsmöglichkeiten der drei großen Coworking Spaces ersetzen.
By Joel Dullroy - Freitag, 15. Juli 2011

Die Melbourner Coworking Community hält fest zusammen. Die Manager aller Spaces treffen sich mindestens einmal im Monat zum Essen und diskutieren Wege, wie sie gemeinsam die Coworking Philosophie stärken und ihre Dienste verbessern können:

„Wir sind so verschieden, in dem was wir anbieten, selbst wenn wir direkt nebeneinander aufmachen würden, stünden wir in keinem Wettbewerb zueinander“, meint Nathan von ‚The Hive Studio’. Einige Mitglieder arbeiten sogar abwechselnd in mehreren Spaces, und stärken darüber ihre Netzwerk-Möglichkeiten.

Obwohl es eine Menge Freelancer nach Melbourne verschlägt, als Start-up-Mekka wurde die Stadt bisher nicht bekannt. Die boomende Wirtschaft, hohe Gehälter und Lebenshaltungskosten senken die Risikobereitschaft die Leute, sich mit ihren Ideen in einem eigenen Unternehmen auszutoben. Die Leute mögen es sicher.

Auch hier bieten die Coworking Spaces jede Menge Möglichkeiten, diese Risiken zu senken. Für einen besseren Einblick besuchte Deskmag die Coworking Spaces der Stadt und schaute sich in ihren Läden um.

 

Inspire9

Nach drei Jahren in einem engen Büro-Townhouse, zieht Inspire9 vor demnächst in ein renoviertes Fabrik-Gebäude. Hier finden sich alle Zutaten für ein zukünftiges Zentrum der Melbourner Coworking Szene.

Mit hohen Decken, Holzböden, weiten Räumen, baumelnden Lichtern und rohen Backsteinwänden bieten sich ideale Voraussetzungen für kreative Arbeiter, die freie Räume mögen. Auch an einer besonderen Inneneinrichtung für Coworker arbeiteten sie. Für ein bisschen mehr Privatsphäre bei Gesprächen stehen zwei transparente Cubes im Raum bereit, die je nach Bedarf verschoben werden können.

Die anderen Elemente passen sich ebenfalls modular den Bedürfnissen der Coworker und den verschiedenen Funktionen des Raumes an. Wo tagsüber gemütliche Arbeitsplätze stehen, bietet abends Platz für mehr Veranstaltungen. Neben einer voll ausgestatteten Küche, finden sich zusätzlich Fahrradständer und Duschen für die Radfahrer in den Räumen.

Inspire9 ist das Werk von Nathan und Richie. Zwei Programmierer, die den Coworking Space vor drei Jahren gründeten. Neben vielen Web-Programmierern ziehen sie auch Freiberufler aus anderen kreativen Branchen an.

Ein permanenter Schreibtisch kostet hier 440 AUS$ (ca. 330 €) pro Monat. Ein flexibler Schreibtisch für zwei Tage die Woche erhalten sie für monatliche 250 AUS$. Nach einem halben Jahr als Mitglied bieten sie die Option auf einen 24h-Zugang. Das neue Inspire9 befindet sich in einer ehemaligen Stickerei direkt neben dem Richmond Bahnhof, nur eine Station von der Innenstadt entfernt.

 

Hub Melbourne

The Hub Melbourne liegt mitten im Herzen der Innenstadt. Die dritte Etage eines denkmalgeschützten Gebäudes neben der Südkreuz-Station bietet brillantes Tageslicht, eine inspirierende Umgebung und vor allem einem vollen Veranstaltungskalender.

Wie in fast allen Hubs arbeiten auch hier energiegeladene Gastgeber. Brad und Jan halten den Laden mit mehr als zwanzig Meet-ups und Veranstaltungen im Monat mehr als lebendig. 260 Mitglieder aus 200 Unternehmen gehören zum Netzwerk. Ein echter Hub eben aus Universität, Stadtverwaltung, Unternehmen und kleinen Start-ups, der Verknüpfungen zwischen ihnen schafft.

20 bis 50 Drop-in Mitglieder nutzen täglich die Schreibtische in den Räumen. Tickets sind, wie in jedem Hub, für 10, 25, 50 oder 100 Stunden pro Monat erhältlich. Hier geht's bei 60 AUS$ los. Die unbegrenzte Nutzung mit 24/7-Zugang kostet 600 AUS$ pro Monat. Die Fläche verdoppelt sich demnächst um einen großen Loft nebenan.

 

Hive Studio

Das Hive ist eine Mischung aus privaten Studios und offenen Coworking-Flächen. Dieser Mix könnte sich in Zukunft auch zunehmend in anderen Coworking Spaces finden, da immer mehr Betreiber ihre Räume nicht nur für Freelancer, sondern auch für kleine Unternehmen öffnen möchten.

Hive Studio fand einen guten Ausgleich zwischen Segregation und Interaktion. Die Suiten trennen nur Glaswände von den anderen Arbeitsflächen, allerdings stehen auch zwischen den Coworking Arbeitsplätzen semi-transparente Raumteiler für etwas mehr Privatsphäre. Alle Nutzer teilen sich eine gemeinsame Küche und eine große Tischtennisplatz für die wechselseitige Bestäubung und Vermischung ihrer Ideen.

Der Gründer Tony, ebenfalls ein Programmierer, öffnete das Hive Studio im September 2007. Eigentlich wollte er sich damit selbst einen besseren Arbeitsbereich schaffen. Als Hausherr versteht er sich jedoch nicht. Die Mitglieder können viele Dinge im Hive selbst in die Hand nehmen und eigene Veranstaltungen in den Räumen organisieren. Die meisten beschränken sich jedoch auf ihre Arbeit.

Trotzdem läuft das Konzept recht erfolgreich. Ein zweiter Space eröffnete ganz in der Nähe für weitere Freelancer und kleine Unternehmen. Im ersten Hive stehen 18 Tische und 13 private Suites für sie bereit. Unvermietete Flächen gibt es nur selten, für Drop-ins hält er jedoch jederzeit ein paar Tische frei.

Die Suiten für zwei bis fünf Leute kosten zwischen 700 und 1500 AUS$. Für einen festen Arbeitsplatz löhnen die Coworker 350 AUS$ im Monat. Wie im Inspire9 besteht auch die Option auf einen flexiblen Tisch für zwei Tage die Woche, die monatlich mit 175 AUS$ zu Buche schlagen.

 

Private Studios

Darüberhinaus bietet Melbourne eine Vielzahl von privaten Ateliers mit gemeinsamen Arbeitsbereichen. Manche richten sich besonders an Künstler, andere gemischte Plätze für Laptop-Arbeiter und Leute, die sich bei der Arbeit gern auch mal die Hände dreckig machen. In vielen Geschäften und Bars liegen Flyer von ihnen aus, falls du lieber einen dieser Arbeitsplätze für dich suchst.

 

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