Yardi Kube: A single connected platform for flexible workspace management
Yardi Kube

Wie flexibel sollten Arbeitsräume gestaltet werden?

Kürzlich schrieb ein Coworking Space in Philadelphia, Benjamin's Desk, einen Wettbewerb für seine erweiterten Flächen aus. Im Hackathon gewann das Team mit den flexibelsten Raumkonzept. Müssen zukünftige Coworking Spaces oder Arbeitsräume so flexibel wie möglich gestaltet werden? 

Viele Räume im Betahaus rahmen feste Möbel ein. So baute Kim das Café beispielsweise mit festen Sitzbänken und einem Podest, die den Blick in den Raum freigeben. An den festen Sitzbänken befinden sich schmale Tische. Die Raummitte kann sich an jeweilige Veranstaltungen anpassen. Diese Philosophie fand auch Eingang in den neuen Arbeitsräumen im Betahaus, z.B. mit festen Arbeitspodesten oder kleinen Wänden, die Rückzüge ermöglichen:

"Teilkomponenten von Räumen können total flexibel sein, allerdings gehen voll flexible Arbeitsräume nur von Flexnutzern aus. Jedoch kann man Dauermitglieder nicht dauernd hin- und herschieben. Wir sind Höhlenmenschen, die ihre Höhle gern voll stellen. An unserem Arbeitsplatz verbringen wir eine große Zeit des Lebens. Außerdem ist es eine Kostenfrage. Ich kann zwar alles auf Rollen stellen, und den Raum entsprechend ausbauen, es sollte jedoch einen Nutzen besitzen."

Kim's Leitlinien zur Gestaltung von Arbeitsräumen

Zum Abschluss fasst Kim noch ein paar weitere Tips zusammen: Fragt euch, wie ihr am liebsten arbeitest! Hier kennt ihr euch am besten aus und könnt am einfachsten reagieren. Auch wenn es später nur eine Komponente bestimmt, besitzt sie eine zentrale Bedeutung.

Keep it simple and realistic! Haltet das Konzept einfach und bleibt pragmatisch. "Ich erwarte beim Wettbewerb ganz abgefahrene Sachen, häufig bleibt jedoch der Zeitrahmen und das Budget dafür außer Acht." Außerdem muss man die Umsetzung beherrschen. Einfach gestaltete Arbeitsräume können besser von den Nutzer adaptiert und mitentwickelt werden: "Wenn ich den realen Kontext ausblende, bin ich dennoch gespannt, was sich daraus entwickeln wird". 

Gestaltet den Raum so, dass die Nutzer gerne wiederkommen. Abgefahrene Konzepte ziehen Leute an, aber vielleicht schauen sie nur kurz vorbei. Gute Arbeitsräume leben nicht von Wow-Effekten, die einmal funktionieren, sondern von ihrer regelmäßigen Nutzung. Die Leute müssen sich wohlfühlen und gern wiederkommen. 

Wir fragten Kim auch nach abschreckenden Beispielen: "Arbeitsräume wie bei Regus, wo man eine Karte erhält, sie durchzieht und sich dann selbst überlassen wird." Auch empfindet er Räume unpassend, die keine Möglichkeiten zur individuellen Entfaltung bieten, sondern nur Individualität an die Wand streichen: "Hier ein blauer Raum, dort ein roter Raum mit einem Marylin-Bild wie sie beispielsweise bei Seats2Meet an der Wand hängen."

Wie sehen eure Ideen aus?

Nun seid ihr gefragt. Wie sehen für euch die Coworking Spaces der Zukunft aus? Wie würdet ihr große und kleine Coworking Spaces entwickeln? Wie verbindet ihr die Nutzer in diesen Räumen? Jovoto, das Betahaus, sowie DREISECHSNULL, das Geschäftskundenmagazin der Telekom, vergeben 17 Preise im Wert von insgesamt 10,000 Euro.

Die Coworking Challenge läuft bis 18. März 2013. Danach könnt ihr selbst zehn weitere Tage über eure Favoriten auf Jovoto abstimmen. Am 28. März 2013 endet der Wettbewerb. Mitte April stellen wir die Sieger vor. 

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