Yardi Kube: A single connected platform for flexible workspace management
Yardi Kube
Berlin ist zu einem globalen Zentrum für Coworker aufgestiegen. In Kürze eröffnet hier der zehnte Coworking Space der Stadt. Die im europäischen Vergleich niedrigen Lebenskosten schaffen weiterhin eine anziehende Umgebung für kreative Freelancer und Kleinunternehmer. Ein Überangebot an Gewerbehöfen und Büros erleichtern die Gründung eines Coworking Spaces im Stadtzentrum. Auch mangelt es nicht an Kunden, seit zunehmend mehr Leute als Freischaffende arbeiten. Die Berliner Coworking Spaces bieten für jeden Geschmack etwas – von einfach eingerichten Läden bis zu durchgestylten Arbeitsräumen, die jede erdenkliche Ausstattung umfassen.
By Carsten Foertsch und Joel Alas - Donnerstag, 04. November 2010

 

Coworking Profil Berlin

Anzahl der Coworking Spaces: 10

Anzahl der Tische: 470

Durchschnittspreise

Fester Arbeitstisch mit 24h-Zugang: €213

Flexibler Arbeitstisch zu klassischen Bürozeiten: €165

Arbeitstisch für einen Tag: €14

 

The Business Class Net: Berlins erster Coworking Space

Anders als der Name vermuten lässt, ist The Business Class Net ein funktionaler und dennoch gemütlicher Coworking Space mittlerer Größe. Der Künstler Manu Kumar konzipierte diesen Ort im Jahr 2006, noch bevor Coworking zu einem weltweiten bekannten Begriff avancierte. An einem Feiertag, dem Tag der Arbeit, öffneten sie ihre Türen. Auch der Name ist zweideutig gemeint und bezieht sich auf die internationale Vernetzung der Leute, die in diesem Laden ein Zuhause finden. 'Business Class Net' entstand daher als ernstes wie ironisches Statement und übertrug die damalige "Wir nennen es Arbeit"-Bewegung in einen globalen Kontext. Weitere Filialen befinden sich als Franchise in Asien sowie in Nord- und Südamerika.

Acht große und flexible Tische erlauben Arbeiten in unterschiedlicher Anordnung - in Gruppen ebenso wie in Unabhängigkeit. Die offene Küche fordert zum häufigen Espresso kochen auf. Die Räume befinden sich in unmittelbarer Nähe des Kreuzberger Landwehrkanals, wo jeden Dienstag und Freitag der türkische Markt für viel Abwechslung vom Arbeitsalltag sorgt.

Studio 70: Ein Zentrum der deutschen Coworking-Bewegung

Das Studio 70 befindet sich in einem Hinterhof in nächster Nähe zum Hermannplatz und bietet Platz für etwa 12 Coworker. Weil alle an einem großen Tisch arbeiten, entwickelt sich hier schnell eine persönlichere, weniger anonyme Atmosphäre als in anderen Coworking Spaces. Für Meetings und Telefongespräche existiert ein durch Glastüren abgetrennter Bereich. Ein weiterer Raum mit Bar und Sitzgelegenheiten lädt ebenfalls zu Gesprächen oder einfach zum Abschalten ein. Neu geschaffen wurde eine Werkstatt, in der sich handwerklich begabte Coworker die Hände dreckig machen können.

Studio 70 ist einer von fünf Coworking Spaces entlang der Linie U8, weshalb diese U-Bahn inoffiziell als Coworking-Linie firmiert. Die Gründer engagieren sich bereits seit drei Jahren mit dem Hallenprojekt in der Coworking-Bewegung in Deutschland. Die Preise und flexiblen Arbeitszeiten sind auch attraktiv für Coworker mit kleinem Budget. Stammnutzer erhalten weitere Vergünstigungen.

co.up: Der Coworking Space für Programmierer

co.up residiert im obersten Stock eines Alt-Berliner Fabrikgebäudes im Herzen Kreuzbergs, gleich um die Ecke vom Kottbusser Tor. Der Coworking Space ist Heimat vieler Webprogrammierer. Für sie bieten sie auch wöchentlich User-Treffen zu verschiedenen Programmiersprachen an. Was ganz gut passt, da die Gründer selbst Softwareentwickler sind. Das konstante Angebot an Club Mate lässt jedes Programmierer-Herz höher schlagen.

Die Preise gehören noch zu den günstigeren in Berlin und bieten viel Flexibilität für Teilzeitnutzer. Als mittelgroßer Coworking Space laufen viele Gespräche eher öffentlich, aber in einer freundlichen und entgegenkommenden Atmosphäre. Daneben ermöglicht ein Meetingraum Unterhaltungen in privater Umgebung.

Betahaus: Berlins bekanntester Coworking Space

Das Betahaus ist der nicht der erste, jedoch der mit Abstand bekannteste Coworking Space in Berlin. Die gute Pressearbeit der Besitzer brachte das Thema Coworking in die großen Zeitschriften Deutschlands – noch bevor sie überhaupt eröffneten.

Die Einrichtung des Betahauses ist schlicht aber einfallsreich. Als Tische halten MDF-Platten auf einfachen Ständern her, Steckdosen baumeln von weißen Decken und Wänden. Mehr als 100 Coworker finden in ihrem Kreuzberger Hofgebäude Platz. Im großen Café arbeiten häufig auch Personen, die das Betahaus erstmal unverbindlich kennen lernen möchten.

Raumstation: In Ruhe coworken

Die Raumstation ist der wahr gewordene Traum eines Architekten. Als altes Hofgebäude in einer Versteigerung erworben, konnten die Besitzer die Raumstation auf mehreren Etagen nach ihren eigenen Vorstellungen ausbauen. Jede der vier Etagen besitzt ihre eigene Infrastruktur mit einer zum Arbeitsraum hin offenen Küche in der jeweils bis zu zehn Coworker aus allen Berufsrichtungen arbeiten.

In den Räumen geht es weniger hektisch zu als in anderen Coworking Spaces. Grund hierfür sind zum einen die Tarife. Plätze können nur monatsweise und für mindestens zwei Monate gemietet werden. Dafür bietet die Raumstation eine kostenlose Probewoche. Andererseits begünstigen die verschiedenen Etagen die Bildung kleiner Gruppen.

Non-Profit-Unternehmen erhalten in den ersten Monaten vergünstigte Konditionen. Mit der Lage in Moabit und der Nähe zum S-Bahn-Ring trägt die Raumstation derzeit den Titel des nördlichsten Coworking Spaces der Stadt.

Launch/Co: Coworking in Friedrichshain

Launch/Co (ehemals Rocket Rentals) entstand aus einer Bürogemeinschaft heraus, die sich auf Webprojekte spezialisierte. Seit ihrem Umzug in die Warschauer Straße bieten sie jedoch Platz für bis zu acht Coworker aus allen Berufsrichtungen. Die Möblierung übernahmen sie dafür größtenteils von ihren Vormietern, welche die Räume bereits nach allen Bedürfnissen von Coworkern einrichteten. Dazu gehört eine offene Küche mit bequemen Sitzgelegenheiten, ein Meeting-Raum, ein abtrennbares Büro sowie ein großer Raum zum Arbeiten.

Rocket Rentals ist der einzige Coworking Space in Friedrichshain. Zwischen dem U-Bahnhof Frankfurter Tor und dem S-Bahnhof Warschauer Straße gelegen, bieten sich in Fußnähe vielfältige Verpflegungsmöglichkeiten. Die Besitzer empfehlen jedoch auch ihre gemeinsamen Mittagessen im Coworking Space. Die Plätze im Rocket Rentals kann man monatsweise mieten.

Impakt Berlin: Der zielorientierte Coworking Space

Im Impakt Berlin stehen extra große Tische in elliptischer Form, die nicht einfach aneinander gestellt werden können. Dies fördert mehr Privatheit und erlaubt konzentriertes Arbeiten. Dennoch bleibt der Kontakt zu anderen Coworkern bestehen. Die Atmosphäre richtet sich darauf, Dinge schneller zu vorwärts zu bringen und zieht daher stärker an festen Zielen orientierte Coworker an.

Den Coworking Space betreibt IQ Consult, ein sozial ausgerichtetes Unternehmen, das Coaching und Unterstützung für Gründer anbietet. Aus diesem Grund finden sich auch viele Gründer von gemeinnützigen Unternehmen in diesen Räumen. Impakt Berlin setzt dies für eine Aufnahme jedoch nicht voraus. IQ Consult übernahm die Räume Anfang 2010 von der Coworking-Kette The Hub, deren Berlin-Partner nach zwei Jahren diese Räume aufgab.

ClubOffice: Berlins größter Coworking Space

Das ClubOffice Berlin gehört wahrscheinlich zu Berlins herausgeputzesten Coworking Spaces. Als Teil eines Business Centers nennen sie sich selbst Premium Coworking und dieses Label passt in jeder Hinsicht. Die gehobene Möblierung orientiert sich an etablierten Designs, die Arbeitsumgebung ist professioneller als in anderen Coworking Spaces. Dies macht das ClubOffice attraktiv für alle, die eine ausgereifte Büroinfrastruktur bevorzugen, aber dennoch die lockere Zusammenarbeit mit anderen Coworkern suchen.

Ein Mix, der sich im Namen ausdrückt. Einerseits fördert das ClubOffice mit verschiedenen Veranstaltungen und einer Bar zahlreiche Möglichkeiten für Interaktionen. Andererseits offerieren sie auch private Büros, die bei Bedarf im selben Haus schnell zur Verfügung stehen. Daneben bieten die Betreiber seit kurzem eine professionell ausgestattete Küche fürs „Co-Cooking“ an. Im ClubOffice finden bis zu 210 Coworker einen Platz. Studenten können hier ihre Abschlussarbeiten derzeit kostenlos schreiben.

Creative Media Lab: Coworking mit Aussicht

Im 14. Stock eines Hochhauses am Berliner Alexanderplatz eröffnet im Januar 2011 ein neuer Coworking Space. Mit Blick auf den Fernsehturm finden hier bis zu 35 Coworker eine neue Heimat für ihre Arbeit. Mit der gehobeneren Ausstattung zielt das Creative Media Lab auf Freischaffende und kleine Unternehmen aus der Kreativwirtschaft

Betreiber ist die BBE Group. Als Herausgeber des Sleek, einem Magazin für Kunst und Mode, sitzen sie auf der gleichen Etage. Durch die Interaktion mit den Coworkern etablieren sie in dem Haus neben dem Made Berlin ein weiteres Zentrum für Kreative. Eine offene Küche gehört ebenso zum Angebot wie ein Meetingspace. Durch Glastüren abgetrennte, kleinere Büros erlauben ebenfalls privatere Gespräche. Sie eröffnen eine fantastische Panorama-Aussicht auf Berlin.

Yorck 52: Coworking mit Bio-Café

Inmitten der imposanten Yorck-Brücken gelegen, öffnete im Juni 2010 das Yorck 52. Es basiert auf einem Bio-Café, bietet jedoch mit einer kompletten Büroinfrastruktur, Schließfächern, Präsentationsequipment und einem Veranstaltungsraum eine vollwertige Ausstattung für bis zu 6 Coworker. Für Personen, die gern mit Holz, Stoffen, Metall oder Elektronik arbeiten, steht eine Werkstatt bereit.

Yorck 52 zielt insbesondere auf Coworker, die in nachhaltig orientierten Projekten arbeiten. Weil gleich nebenan eine der größten Parkanlagen Berlins entsteht, gehört Yorck52 in vielerlei Hinsicht zu den grünsten Coworking Spaces in Berlin. Die optimalen Anschlüsse an U- und S-Bahn runden dieses Angebot ab. Update: Yorck52 schloss im September 2011, weil der Gründer als Mitglied der Piraten ein Mandat im Berliner Abgeordnetenhaus übernahm und daher mehr Zeit für die Betreuung Berliner Anliegen benötigt.

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