„In den meisten Städten gibt es eine Menge öffentlicher Angebote für Firmen. Aber ein Unternehmer verbringt mindestens zwei Monate mit dem Finden von Unterstützung. Warum sollte man diese Angebote nicht an einem Ort bündeln?“, meint Jean-Yves. In einem Coworking Space. Es würde einem viel Zeit sparen.
Banken müssten ebenfalls an Orten interessiert sein, in denen junge Unternehmen sprießen. Eine der Sponsoren der Coworking Konferenz ist daher die niederländische Bank ING, die ihre Reichweite bei Start-Ups erhöhen möchte.
Coworking Spaces als Vermittler für internationale Kontakte
Coworking Spaces sind auch Knoten der internationalen Interaktion zwischen kleinen Unternehmen, die wachsen wollen. In der Vergangenheit mussten diese Unternehmen meist erst Handelskammern ansprechen, um potenzielle Partner über die nationalen Grenzen vor Ort zu erreichen. Doch Handelskammern arbeiten meist langsam und altmodisch, nicht besonders hilfreich für die neuen Unternehmer. Ein Coworking Space ist dagegen ein Ökosystem, das grenzüberschreitend mit anderen lokalen Ökosystemen kleiner Unternehmen in Verbindung steht und innerhalb von Minuten diese Kontakte herstellen kann.
Huwart ist ein ehemaliger Wirtschaftsjournalist, der ‚Enterprise Global’ gründete, einen Think Tank, das über neue Geschäftsmodelle berät. Er ist auch eines der Mitglieder von „The Hub“ in Brüssel. In dessen Räumen findet die Konferenz vom 19. bis 20. November statt.
Coworking ins Herz Europas tragen
Mit der Veranstaltung möchten sie „Coworking auf die Europakarte setzen“, in erster Linie, in dem sie es an den Sitz der Europäischen Kommission bringen. Die Stärkung der europäischen Coworking-Gemeinde sowie der Austausch von Ideen und Erfahrungen sind zwei weitere Ziele. Bisher meldeten sich dafür Delegierte und Coworking-Gründer aus 18 verschiedenen Ländern an.