Yardi Kube: A single connected platform for flexible workspace management
Yardi Kube
Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands und so etwas wie die kleine, reichere und hübschere Schwester von Berlin. Bei einem Spaziergang am Hamburger Hafen möchte man als Nicht- oder Neu-Hamburger alles hinschmeißen, Hafenjunge werden und den ganzen Tag nur noch Franz- und Fischbrötchen essen. Aber Hamburg hat auch für Coworker und Freelancer einiges zu bieten, selbst wenn die Coworking Space Dichte nicht der von Berlin entspricht. Deskmag machte sich auf den Weg, und erkundete die Spaces der Hansestadt.
By Hana Hariri - Donnerstag, 28. März 2013

Die Zahl der Coworking Spaces in Hamburg ist relativ übersichtlich und lässt sich fast an einer Hand abzählen, dennoch ist für jeden Geschmack und jede Branche etwas dabei: kleine Spaces, große Spaces, Kurzfristiges und Langfristiges, durchdesigntes und improvisiertes, offenes und geschlossenes...

Na dann mal los.

Werkheim

Alte Bahnschienen leiten einen zum Eingang dieser ehemaligen Lederfabrik im Hamburger Stadtteil Ottensen. Durch eine große Glastür schreitet man in eine lichtdurchflutete Halle und wird sogleich freundlich an der Rezeption empfangen. Das Werkheim ist nicht nur der erste und größte Coworking Space Hamburgs, sondern auch einer der größten in Deutschland und bietet auf 1.780qm Plätze für 123 Freelancer, Kreative und Teams.

Unterteilt werden diese Plätze in einen Open Space, auf den etwa die Hälfte der Plätze kommen, und 14 Teambüros, die Platz für jeweils 2-9 Mitglieder bieten. Zusätzlich dazu hat das Werkheim 4 Konferenzräume und ein Bistro, das Coworker und Besucher mit Kaffee und Snacks versorgt. Das Bistro ist besonders bei den Rauchern im Haus sehr beliebt, da man sich hier auch drinnen eine Zigarette anzünden darf, was besonders in der kalten Jahreszeit vor eisigen Frostfingern schützt.

„Die Hamburger lieben die Atmosphäre der Coworking Spaces, wollen aber auch die Tür hinter sich zumachen können,“ erklärt Werkheim-Gründer und Betreiber Wolfgang Lebrecht sein Konzept. Daher bietet der Space viele Teambüros, die zwar vier Wände haben, aber aufgrund der enormen Raumhöhe nach oben offen sind und sich so nicht komplett vom Open Space abschotten.

Das Layout des Open Space ist flexibel gestaltet und kann innerhalb von 30 Minuten von Arbeitsraum zu einem Eventspace umgebaut werden, in dem bis zu 100 Leute Platz finden.

Damit das Arbeiten nicht komplett Überhand nimmt, haben die Betreiber ein kleines Seitenprojekt ins Leben gerufen: Unter dem Titel Werkheim unplugged bieten sie eine Plattform für Singer und Songwriter, die ihre Musik auf der „kleinsten Bühne Hamburgs“ zum Besten geben können.

Coworking in den Zeisehallen

Nur wenige Schritte vom Werkheim entfernt findet sich schon die nächsten Arbeitsräume, Coworking in den Zeisehallen. Zwischen Kino und Schnitzelgeruch vom Restaurant nebenan arbeiten hier eine Internetagentur, Web Designer, Texter und Social Media Leute Seite an Seite.

Das Coworking Konzept hier ist etwas anders als im Werkheim, so versuchen die Gründer durch langfristige Mieter eine stabile Community zu gründen und ihre Coworker so auszuwählen, dass sie bestehende Belegschaft gut ergänzen. Am Anfang waren es nur die vier Gründer der Internetagentur xi quadrat, die beschlossen, sich ihr Büro mit anderen Firmen aus verschiedenen Bereichen zu teilen. Mittlerweile arbeiten 35 Menschen aus den verschiedensten Bereichen, aufgeteilt auf drei Büros, in der Coworking-Bürogemeinschaft in den Zeisehallen.

Einmal im Monat wird gemeinsam gefrühstückt und eines der Mitglieder hält ein Seminar. Das stärkt die Gemeinschaft, man lernt von einander und belebt den Austausch. Wem das nicht genug Gemeinschaft ist, der schaut bei den Stammtischen vorbei, die auch für normale Besucher offen stehen.

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