Yardi Kube: A single connected platform for flexible workspace management
Yardi Kube
Coworking Spaces bieten meist 8 bis 19 Sitze, sind gut ausgelastet und privat betrieben. Das meiste Geld verdienen sie mit der kombinierten Vermietung von Arbeitstischen und Meetingräumen. Innerhalb Europas stieg ihre Zahl von 20 im Jahr 2008, auf mindestens 150 Coworking Spaces in diesem Jahr – und die steile Wachstumskurve wird weiter anhalten. So lautet das Ergebnis einer Studie, die am vergangenen Wochenende bei der Coworking Konferenz in Brüssel veröffentlicht wurde. An der Umfrage beteiligten sich 47 europäische Coworking Spaces.
By Joel Alas - Montag, 22. November 2010

Etwas mehr als die Hälfte aller Coworking Spaces sind recht klein und bieten zwischen 8 und 19 Coworkern einen Platz, während jeder zwanzigste Coworking Space die Räume für mehr als 100 Coworker herrichtet. Die Nachfrage dafür ist da. Die meisten Coworking Spaces besitzen deutlich mehr Mitglieder als Schreibtische. Eine Marktsättigung ist bisher nicht in Sicht.

Ebenfalls knapp die Hälfte lebt allein von der Tischvermietung. Der größere Anteil von Coworking Spaces finanziert sich jedoch zusätzlich über ihre Meeting- und Veranstaltungsräume, die sie nicht nur an Mitglieder sondern auch an Dritte weiter vermieten.

Privat betrieben und auf Gewinn gerichtet

Laut der Umfrage basieren die meisten Coworking Spaces auf kommerziellen Geschäftsmodellen privater Eigentümer, 65% wollen mit ihren Räumen in erster Linie Geld verdienen. Nur 13% werden von Non-Profit-Organisationen betrieben. Die meisten Coworking Spaces können auch nicht auf öffentliche Unterstützung bauen. Nur jeder 4. Coworking Space berichtete von kleinen Hilfen – hauptsächlich in Frankreich. Kein Coworking Space lebt von Subventionen.

Besondere Förderprogramme plant die EU auch in Zukunft nicht. Nach Aussage von Marco Curavic, Referatsleiter für Wirtschaft bei der Europäischen Kommission unterstützt die EU Coworking jedoch im Allgemeinen - also zumindest ideell. Von der Stadt Brüssel erschien erst gar kein Vertreter.

Coworking führt zu Arbeitsplätzen

Die theoretischen Vorteile, die Coworking Spaces für unabhängige Arbeiter bieten, konnte die Studie jetzt auch in der Praxis nachweisen. 78% aller Coworking Spaces bestätigen, dass ihre Coworker zusammen mit anderen Coworker in ihren Räumen neue Projekte starten – und damit Arbeitsplätze sichern und neue schaffen. Die gesamte Studie findest du hier.

Und noch mehr Statistiken

In Spanien verfünffachte sich die Anzahl der Coworking Spaces allein in diesem Jahr. 90% von ihnen mieteten sich ihre Flächen. 80% werden privat betrieben, etwas mehr als die Hälfte besitzt dafür mehr als einen Manager. Die meisten Kunden (50%) sind Mieter von festen Arbeitstischen. Doch noch ist die Hälfte der Räume unterausgelastet.

Office Nomads in Seattle befragte seine Coworker, 40% der Kunden kommen zu ihnen, damit sie produktiver arbeiten können, weitere 40% wollten sich nicht im Heimbüro isolieren.

 

:::::

 

Mehr Artikel über die Coworking-Konferenz in Brüssel:

Mit Coworking abkassieren

Eine offizielle Coworking Vereinigung für alle?

 

:::::

 

ssfCoworking Statistics

Startpage