Was erwarten Coworking Spaces von einem Verband?
Die Erhebung erfolgte in Deutschland dieses Jahr im Auftrag der German Coworking Federation (GCF). Aus diesem Grund konnten die Teilnehmenden auch Fragen beantworten, die für eine Verbandsarbeit wichtig sind.
Grob zusammengefasst erhoffen sich Coworking-Space-Unternehmen oder Organisationen von einem Interessen-Verband zwei Dinge:
Zum einen erwarten sie eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit. Ein Verband soll beispielsweise den Coworking-Begriff breiten Zielgruppen erklären, Coworking Spaces als Alternative zum Home Office platzieren oder die Interessen von Coworking-Unternehmungen im Politikbetrieb vertreten. Ebenso würden sie sich über Unterstützung bei der Mitgliederakquise freuen, z.B. über Broker Deals oder Werbung bei Unternehmen.
Zum anderen wünschen sie sich Beratungsangebote in allen Bereichen, die das eigene Geschäft betreffen. Weil dies absehbar eine große Bandbreite umfasste, fragten wir auch, welche Themen hier besonders interessieren.
Offen geantwortet, suchten die meisten Beratungsangebote zur Mitgliederakquise. Informationen, wie man eine Community aufbaut, die Profitabilität steigert oder den Space effizienter verwaltet, wurden auch häufiger nachgefragt.
Anschließend gaben wir zehn Antworten vor, die zuvor nicht nach möglicher Popularität ausgewählt wurden. Mehr als jede zweite Coworking-Space-Unternehmung interessierte sich hier für Förderangebote. Auch über die Themen ‘Nachbarschaftsvernetzung’, ‘Klimaneutralität’ und ‘Arbeitsstättenschutz’ würden viele gern mehr erfahren. Für ‘Expansion’ interessierte sich etwa jede:r dritte Befragte.
Alle hier erwähnten und viele weitere detaillierte Ergebnisse kannst du als Charts hier kostenfrei herunterladen. Am Ende der Slides erfährst du auch mehr über die Befragungsmethodik. Weitere Daten werden durch das Team der GCF ausgewertet, deren Ergebnisse findest du demnächst hier.
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Das Artikelfoto zeigt das KreativWerk R6 in Hennigsdorf (Brandenburg). Der Coworking Space eröffnete letztes Jahr. Fotograf und Urheber des Fotos ist Andreas Friese (Michendorf).
