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Top-Priorität: Neue Mitglieder gewinnen

'Neue Mitglieder gewinnen’ gehört mit deutlichen Abstand weiterhin zu ihren herausforderndsten Aufgaben. Diesen Schluss ziehen deutlich mehr Coworking Spaces als im Vorjahr (48% zu 39%). Neue oder größere Standorte bieten schließlich Räume für mehr Mitglieder. Etwa jedem fünfte Space mangelt es allerdings auch an Platz. Dazwischen rangieren an zweiter und dritter Stelle wie im Vorjahr Probleme bei verwaltenden Aufgaben und dem allgemeinen Arbeitsaufwand. 

Mit jedem neuen Coworking Space steigt die Auswahl für potenzielle Mitglieder. Unter anderem aus diesem Grund arbeiten wieder etwas weniger Mitglieder in ihrem ersten Coworking Space (62% zu 66% im Vorjahr). In diesem Jahr wirken sich vermutlich diese Entwicklungen auch auf die Absichten zu Gunsten einer langfristigen Mitgliedschaft im aktuellen Coworking Space aus.

Langfristige Treue der Mitglieder nimmt weiter ab

Nur noch 54% der Mitglieder plant, ihren Coworking Space überhaupt nicht zu verlassen (Vorjahr: 65%), etwa jeder fünfte bleibt mindestens noch ein weiteres Jahr (Vorjahr: 17%). Jedes zehnte Mitglied verlässt nach eigener Aussage ihren derzeitigen Coworking Space innerhalb der nächsten drei Monate, letztes Jahr waren es nur halb so viele. Während überdurchschnittlich zufriedene Mitglieder den Coworking Spaces fast genauso oft langfristig erhalten bleiben wie Jahr zuvor (74% zu 78%), wechseln unzufriedene Mitglieder noch öfter ihren Coworking Space. Gleiches gilt für Mitglieder in Abhängigkeit von der Mitgliedschaftsdauer. Je kürzer, desto niedriger fällt ihre Loyalität aus. Neu ist, dass dies mittlerweile selbst deutlich länger andauernde Mitgliedschaften erfasst. 

Mitglieder schauen positiv ins neue Jahr - Angestellte optimistischer als Selbststständige und Unternehmende

Insgesamt erwarten Mitglieder für sich wie im Vorjahr fast genauso häufig ein steigendes Einkommen (61%), ein höheres Arbeitsaufkommen bzw. eine verbesserte Auftragslage (61%), mehr Kontakte (73%) und mehr Freizeit (18%), mit einer leicht steigenden Tendenz in allen Bereichen. Dafür unterscheiden sie sich die Veränderungen insbesondere nach dem Berufsstatus deutlich. Während Arbeitnehmende durchweg noch positiver auf das neue Jahr blicken, gehen die - weiterhin - positiven Erwartungen bei den Unternehmenden teilweise auffällig nach unten. Nur mehr Freizeit erwarten sie. Selbstständige schauen ebenfalls etwas weniger optimistisch auf das neue Jahr. Insgesamt gleichen sich die Ausblicke in den abgefragten Bereichen zwischen den drei verschiedenen Berufsstatus zueinander an.

Die aktuelle Global Coworking Survey befragte einen Teil der Teilnehmenden nach dem Zufallsprinzip zum ersten Mal, inwieweit sich ihre wirtschaftlichen Aussichten auf Grund eines anstehenden politischen Wechsels verändert : “Inwieweit wird der nächste US-amerikanische Präsident, Donald Trump, dein Arbeitsleben in den nächsten zwei Jahren beeinflussen?”. Diese Frage wurde im Vergleich zu allen anderen von den Teilnehmenden - als einer der wenigen Fragen überhaupt, mit Abstand am häufigsten kritisiert, weil sie nach ihrer Meinung in keinem Zusammenhang mit der Coworking-Bewegung steht. 

Mit Trump ändert sich für die Hälfte nichts - ansonsten überwiegt das Grauen

Etwa die Hälfte der Mitglieder (52%) und der Betreiber und ihres Personal (45%) sehen - vermutlich auch deshalb - ihr zukünftiges Arbeitsleben durch Trump unbeeinflusst, oder ihnen ist Trump schlicht egal. 40% der Mitglieder befürchten eine negative Beeinträchtigung ihres Arbeitslebens, sowie 3% eine positive. In den USA fällt die negative Einschätzung noch größer aus. Betreiber und Mitarbeiter von Coworking Spaces schätzen ihre zukünftigen Erwartungen durch Trump allgemein ebenfalls deutlich häufiger negativer (37%) als positiver (11%) beeinflusst.

Noch mehr Tabellen und Grafiken zum 2017er Coworking Forecast schicken wir allen Abonnenten unseres Newsletters automatisch in ihr Email-Postfach. Neue Abonnenten können sich hier anmelden und werden zur Download-Seite weitergeleitet. An der aktuellen Global Coworking Survey nahmen vom 9. November bis 23. Dezember 2016 1876 Befragte teil.

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Die Global Coworking Survey wurde offiziell von folgenden Organisationen unterstützt:

Collaboration Partner: Social Workplaces - Veranstalter von Konferenzen zum Thema Neue Arbeit

Main Supporters: 
Nexudus Spaces - Ein Software-Tool zum Verwalten von Coworking Spaces
Essensys - Ein Software-Tool zum Verwalten von Coworking Spaces
Communitas - Eine Beratungs-, Leistungs- und Marketingagentur für Coworking Spaces

Official Supporters: 

GCUC USA Austin, Copass Paris, Coworking Croatia Zagreb, Collective Works SingaporeColiga BerlinDeskpass  Chicago, Tot Coworking João Pessoa, Cowork Inc Bath, Bisner Rotterdam, Habu Bristol, The Office Project Makati, Rayaworx  MallorcaMy Cowork Paris, Desk Worx Melbourne, Loffice Budapest & Vienna, Kansas City Coworking Alliance Kansas CityGCUC Canada Vancouver, Coworking Alliance Asia Pacific Ubud, Included.co London, Agora Collective BerlinLe 50 Coworking Méré, German Coworking Federation Berlin, Cowork Waldo Kansas City, Zona Líquida Riba-Roja D'Ebre, Impact Hub Taipeh Taipeh, Office Hub Sydney, ACE Coworking Curitiba, Cowork Frederick Frederick, Work & Share Sofia, Betahaus Berlin, Co & Co Space, Indyhall Philadelphia, Coworkaholic - Chicago, Coworking Brasil São PauloKaptár Budapest, Bhive Workspace Bangalore, Spacecubed Perth, St. Oberholz Berlin, Cultivate Coworking Murfressboro, Magicville Bogotá, Rubberdesk Sydney, Weserland Berlin, Clearly Coworking Worcester, Salt Mine Productive Space Perth, BizLabs PlovdivWorkom Valencia & Wotso Workspace Sydney

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