
Arbeitsministerium kennt Situation vieler Selbstständiger nicht
Das Gespräch zwischen Ursula von der Leyen und Tim Wessels über die Rentenpflicht für 'alle' ging in die zweite Runde. Das Ministerium zeigt Entgegenkommen bei den Inhalten. Konkrete Gesetzesvorschläge entstanden daraus noch nicht. Tim Wessels meint auch, "Frau von der Leyen war weiter nicht in der Lage, irgendwelche Fakten zu belegen, warum Handlungsbedarf bei der Altersvorsorge von Selbstständigen besteht.Staatspropaganda gegen Selbstständige
Das für seinen unabhängigen Qualitätsjournalismus berühmte ARD-Magazin "Plus Minus" berichtete gestern über die geplante Rentenpflicht für Selbstständige. Nach einer Tiefenanalyse von drei Personen, die für alle 80 Millionen Deutsche herhalten mussten, kam es zu einem für jeden verständlichen und nachvollziehbaren Schluss. Selbstständige sind Sozialschmarotzer, die auf Kosten des Rests der Bevölkerung leben.Weiterer Erfolg gegen die Rentenpflicht für Selbstständige
Gestern Abend fand das Gespräch über die Rentenpflicht statt. Ursula von der Leyen empfing dazu den Petenten der Rentenpetition, Tim Wessels. Frau von der Leyen kam einigen Forderungen der Petition vage entgegen, anderen Forderungen nicht. Die Pflicht zur Berufsunfähigkeitversicherung, die mit ca. 100 € pro Monat kalkuliert wurde, ist nach Aussage der Rentenministerin bereits nicht mehr im Gespräch. "Das ist sicherlich ein wichtiger Fortschritt.", meint Tim Wessels.Ursula von der Leyen spricht über die Rentenpflicht - Sprecht mit.
Am 11. Juni lädt Ursula von der Leyen Tim Wessels zu einem Gepräch über die Situation von Selbstständigen ein. Tim Wessels startete die Petition gegen die geplante Rentenpflicht. Bereits morgen, am 7. Juni, könnt ihr euch selbst mit ihm unterhalten und eigene Vorschläge in die Diskussion einbringen. Er kommt morgen zum Coworking Space Ship nach Berlin.Rentenministerin bleibt beim Rentenzwang für Selbstständige
Ursula von der Leyen wendete sich in einem Beitrag des Arbeitsministerium zum ersten Mal direkt an die Selbstständigen. Sie bekräftigt dabei die Pläne, mit denen sie einkommensunabhängige Zwangsrentenbeiträge für Selbstständige einführt, die bisher nicht ausreichend für ihr Alter vorsorgen. Dass diese Rentenbeiträge den Lebensabend dieser Selbstständigen nicht sichern werden, erwähnt sie nicht.Seite 8 von 13