Yardi Kube: A single connected platform for flexible workspace management
Yardi Kube
Als Kind freute ich mich über die Tüten voll bunter Jellybeans. Jeder Bonbon schmeckte anders. Ich würde jeden einzelnen probieren, und dann schauen, welcher Geschmack bei rauskommt, wenn ich sie alle auf einmal in den Mund stecke und zusammen kaue. So könnte man auch die Ideen versinnbildlichen, die hinter heutigen Jellies stehen. Schauen, was die gemeinsame Arbeit hervorbringt. Der begriffliche Ursprung stammt von einer Gruppe von kreativen Freien, die sich öfter im Wohnzimmer eines Brooklyner Apartments trafen, um nicht ständig allein zu arbeiten. Sie nannten es Jelly, nach den Jellybeans, die in der Mitte des Arbeitstisches standen.
By Julianne Becker - Donnerstag, 01. Dezember 2011

Wie die Coworking Bewegung existierten Jellies schon bevor sie ihren heutigen Namen erhielten. Die gemeinsame Arbeit im Wohnzimmer ist keine neue Erscheinung. Als sogenannte 'Jelly' starteten sie jedoch erst 2006 und entwickelten sich seither zu einer weltweiten Bewegung. Zur europäischen Jellyweek fanden Anfang diesen Jahres gleichzeitig Jellies in knapp 40 Städten statt. Anfang nächsten Jahres startet die Worldwide Jellyweek als globale Veranstaltung und läuft vom 16. bis 22. Januar 2012.

Coworking und Jellies besitzen viele Gemeinsamkeiten. Menschen sind soziale Wesen, und obwohl viele von ihnen die unabhängige Arbeit genießen, fernab eines traditionellen Büros mit festen Kollegen und einem Boss, so mögen sie jedoch einige ihrer alten Elemente, den gemeinsamen Kaffee, andere Leute, mit denen sie über ihre Arbeit oder Gott und die Welt sprechen können.

Coworking und Jellies erfüllen diese Bedürfnisse für Leute, die an ihren eigenen Projekten arbeiten und dabei nicht allein in einem Raum sitzen möchten. Die Gelegenheit, sich austauschen zu können, neue Ideen aus Gesprächen mit anderen zu entwickeln, konstruktive Kritik zu erhalten, Probleme zu lösen, möglicherweise sogar gemeinsame Projekte zu starten.

Jellies sind letztlich einfach informellere Coworking Veranstaltungen. Sie finden nicht jeden Tag statt, eher ein- oder zweimal im Monat. Sie können der erste Schritt sein, mit denen Leute Coworking kennenlernen, der erste Schritt, um einen Coworking Space zu etablieren. Jellies können jedoch auch eine langfristige Möglichkeit für Leute darstellen, die nur ab und an gern mit anderen zusammenarbeiten, ohne sich dabei für eine festere Location wie einen Coworking Space zu entscheiden. Etwas, was insbesondere in kleineren Städten Großbritanniens sehr populär wurde.

Während der europäischen Jellyweek im Januar, demonstrierte Anni Roolf, die Organisatorin, selbst den Effekt, den ihre eigene Jelly besaß. In Wuppertal, ihrem Heimatort, initiierte selbst einen temporären Coworking Space, der für die Zeit der Jellyweek existierte: "Unsere Testnutzer wünschten sich, die Jelly könnte permanent weiter laufen." Jellies bieten gute Gelegenheiten, den neuen Stil gemeinsamer Arbeitsräume zu testen und sie besitzen ein großes Potenzial, mit denen die Coworking Bewegung weiter wächst.

Dieses Jahr läuft die Jellyweek zum ersten Mal als weltweite Veranstaltung, mit Orten auf alle Kontinenten. Damit der Erdball noch schneller ins Rollen kommt, gibt es dieses Jahr Botschafter, mit denen du in deiner Nähe schneller in Kontakt kommen kannst.

Obwohl einzelne Jellies von Natur aus nur wenig organisiert werden, sieht Anni einen größeren Bedarf an "Werkzeugen und Strukturen, wenn diese Veranstaltungen Kommunikation und Zusammenarbeit auf europäischer oder gar weltweiter Ebene erfordern." Dafür rief sie auf Facebook 'kontinentale Gruppe' ins Leben, mit denen alle Interessierten und Organisatoren in Kontakt treten können.

Was kann ich während der Jellyweek machen?

Das Konzept basiert auf einer vollkommen offenen Plattform. Jeder kann eine Jelly organisieren: vom Coworking Space Betreiber, die ihre Plätze an diesem Tag kostenlos anbieten, bis zu Coworkern, Studenten, Wissenschaftlern. Jeder, der sich dafür interessiert und in jedem Rahmen, den sich die Organisatoren dafür wünschen: Von einem Wohnzimmertisch mit Jellybeans bis zu Coworking Meet ups mit Beamer & Livestream. Egal, wie deine Jelly letztlich aussieht, du kannst sie dafür auf der Worldwide Jellyweek Karte eintragen.

Hier sind ein paar Ideen für dich:

- Triff dich in einem Park oder in einem Wohnzimmer

- Tausch dich mit anderen Coworking Spaces aus

- Initiiere ein Barcamp

- Organisiere eine Ausstellung um die Jelly herum

- Finde einen Partner in einer anderen Stadt oder einem anderen Kontinent

- Plane Meet-ups, vor Ort oder online, organisiere Live Streams, Skype chats oder Twitter Events

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen - und ist auch dafür offen. Wichtig ist nur die kollaborative Arbeitsatmosphäre, die mit der Jelly entsteht. Wie alle Beteiligten sind wir gespannt, welche Form die weitere Entwicklung von einer kleinen Wohnzimmerveranstaltung zu einem weltweiten Event in vielen Wohnzimmern, Parks und Coworking Spaces annehmen wird.

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www.jellyweek.org

Für weitere Fragen zur Jellyweek kannst du dich einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. wenden.

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