Yardi Kube: A single connected platform for flexible workspace management
Yardi Kube
Ein Heimbüro kann bequem sein. Vom Bett direkt an den Schreibtisch, nur den Bademantel um, keine täglichen Fahrten zur Arbeit, mehr Zeit für die Familie. Doch jeder zweite Deutsche kann sich bei der Arbeit zu Hause nicht konzentrieren, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von Regus, die weltweit Business Centren anbietet. Das Unternehmen kommt noch mit einer weiteren Neuigkeit: Coworking Spaces sind von gestern! Zumindest dann, wenn sich hier gleich gesinnte Leute zum gemeinsamen Arbeiten zusammenfinden und die einzelnen Spaces kein weltweites Netzwerk wie Regus aufbieten können. Warum das egal ist, erfährst du hier.
By Carsten Foertsch - Donnerstag, 29. November 2012

Für einige Leute passt es, sie arbeiten in ihrer gewohnten Umgebung leistungsfähiger. Für die Mehrheit der Heimarbeiter passt es nicht. Jeder zweite Deutsche klagt über Konzentrationsschwächen im Heimbüro, zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie. Dreiviertel aller Befragten werden von den Leuten abgelenkt, mit denen sie ihre Wohnung teilen.

Und das sind nicht die einzigen Herausforderungen. Jeder fünfte deutsche Befragte berichtet über Haltungsschäden, verursacht durch schlechte Sitzgelegenheiten in ihren "oft improvisierten Büros". Im schlimmsten Fall führen sie zu chronischen Schmerzen. Ein Viertel der deutschen Heimarbeiter sind mit ihrer unprofessionellen bzw. fehlenden Büroausstattung unzufrieden. Genauso viele fühlen sich von ihren Türklingeln, Waschmaschinen oder Geschirrspülern abgelenkt (Für mehr Ergebnisse klick auf unser Titelbild).

Im Homeoffice kann nicht jeder professionell arbeiten

Die Befragung führte Mindmetre im Auftrag von Regus durch. Insgesamt 24.000 Leute aus großen, mittleren und kleineren Unternehmen in 90 Ländern nahmen an der Studie teil. Sie bestätigen einige Ergebnisse, die wir bereits in unseren letzten drei Coworking-Befragungen erhielten. 

„Zuhause zu arbeiten, erfreut sich steigender Popularität. Aber je mehr Menschen es ausprobieren, desto mehr kommen auch die Nachteile des Home Working zum Vorschein“, fasst Michael Barth, Geschäftsführer von Regus Deutschland, die Ergebnisse der Studie zusammen. „Es ist nicht immer leicht, die privaten Bedürfnisse an die berufliche Aktivität zu Hause anzupassen." 

"Zusätzlich zu den Ergebnissen unserer Umfrage gibt es Berichte, wonach Home Worker sich isoliert fühlen und unter zu wenig Sozialkontakten während des Alltags leiden. In flexibel nutzbaren, professionellen Arbeitsumgebungen schließen sie (...) neue Bekanntschaften".

Das mit den neuen Bekanntschaften stimmt auf jeden Fall für die meisten Coworking Spaces. Wir von Deskmag freuen uns darüber, dass auch Leute von Regus unser Onlinemagazin ab und an lesen. Nach unseren Ergebnissen kommt es jedoch weniger darauf an, ob man zu Hause arbeitet, sondern eher darauf, wie häufig. So arbeiten mehr als 90% Mitglieder von Coworking Spaces weiterhin auch mal zu Hause, ohne dass ihre Konzentration oder ihre Sozialkontakte darunter leiden. Für die meisten ist das Heimbüro aber nicht (mehr) ihr wichtigster Arbeitsplatz.  

>> Regus: Coworking Spaces sind von "gestern"

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